Podcast: „Konsens beim Sex“

Podcast: "Konsens beim Sex"

„Konsens beim Sex – wie geht das, Karla Verlinden und Joris Kern?“

Folge #109 des Podcasts „einbiszwei“

„Konsens” – das meint ein eindeutiges Ja zum Sex. „Konsens” klingt erstmal einfach: fragen, nicken, los geht’s. Aber gerade für Jugendliche ist es oft viel komplizierter. In einer Zeit, in der man erste sexuelle Erfahrungen sammelt, unter Druck steht – durch den Freundeskreis, Beziehungserwartungen oder Social Media – ist das mit dem eindeutigen „Ja” manchmal gar nicht so leicht. Oft weiß man nicht mal selbst genau, was man will. Man ist vielleicht bereit, vielleicht auch nicht oder nur teilweise. Und was, wenn man denkt, man „müsse jetzt mal”?

Konsens bedeutet: eine freiwillige, informierte und aktive Zustimmung. Kein Zögern, kein Druck, kein „Naja, okay”. Sondern ein echtes, klares „Ja” auf allen Ebenen: im Kopf, im Bauch und im Körper. Und trotzdem ist genau das schwer herauszufinden, besonders für junge Menschen. Denn die lernen in vielen Bereichen eher, sich anzupassen oder Erwartungen zu erfüllen. Gerade Mädchen und junge Frauen verinnerlichen oft früh: sei nett, sei gefällig, sei nicht anstrengend. Jungs wiederum stehen häufig unter dem Druck, Leistung zu bringen oder „Erfahrung” zu zeigen.

Karla Verlinden, Erziehungswissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Resilienz und Prävention sexualisierter Gewalt, und Joris Kern, Mediator:in mit über 15 Jahren Erfahrung in Workshops zu Konsens und Sexualität, können gemeinsam erzählen, warum es so wichtig ist, über Konsens zu sprechen, wie man das Thema so vermittelt, dass es für Jugendliche greifbar wird und wie Wissen über Konsens helfen kann, sexualisierte Gewalt zu verhindern. Sie sind zu Gast bei einbiszwei.

Hier hört ihr die Folge, inkl. Manuskript zum Mitlesen:
„Konsens beim Sex“ beim Podcast „einbiszwei“

Zu weiteren Podcasts mit mir:
Podcasts